Chansons und Musikkabarett aus Berlin | Deutschland

Pigor & Eichhorn

Volumen 7
Samstag, 24.9. | 20:00
Seit Mitte der 90er Jahre treten Pigor & Eichhorn zusammen auf und gastierten mit ihren schlicht „Volumen 1“ bis „Volumen 6“ genannten Programmen auch schon im Freudenhaus. Ihr Salon Hip Hop genannter Stilmix hat die deutsche Chansonlandschaft nachhaltig geprägt. Mehrere Preise, darunter der Deutsche Kleinkunstpreis, belohnten die Innovationsfreudigkeit und die Virtuosität des Duos, das mit seinen Chansons neue Maßstäbe gesetzt hat. Pigor & Eichhorn sind witzig, intelligent und bösartig und haben dabei einen Charme und eine Unverschämtheit, die einem den Atem verschlägt.
 
Rasanter Erzählfluss, raffinierte Formulierungen, die den Zuhörer immer wieder aufs Glatteis führen, der dann nicht anders kann, als fasziniert Pigors verqueren Gedankengängen zu folgen sind ihr Markenzeichen. Bei Pigor & Eichhorn wird die deutsche Sprache filigran und elastisch und swingt, als ob Jazz und HipHop hierzulande erfunden worden wären.
 
Pulsierend, virtuos und treffsicher, espritgeladen und temporeich rappen, swingen und hiphoppen Pigor und Eichhorn in „Volumen 6“  durch die Hirnwindungen der metropolen Intelligentia und das mitteleuropäische Hier und Jetzt. Sie wagen sich an Themen, an die sich sonst niemand herantraut: Die ultimative Abrechnung mit der IT-Branche, maulenden Rentnern und inkompetenten Jungentscheidern. Pigor zetert, regt sich auf, über hustende Zuschauer, über die Kevingeneration, aber er singt auch den Blues des weißen Mannes, der auf der Suche nach der verlorenen Zeit erkennt, dass er sein Leben mit Kaffeeklatsch, Kindergeschwafel und Kleinkunst vertrödelt hat.
Begleitet wird Pigor von seinem Pianisten Benedikt Eichhorn und dem sympathischen DJ Ulf, Regie: Gertrud Pigor.
 
"Wie gewohnt lässt Pigor seichtes politisch korrektes Gesäusel weit hinter sich.... Niemand außer ihm prangert so gewitzt und schonungslos die Absurditäten des Alltags an, die einem zeitgenössischen Geistesarbeiter den Verstand rauben können."  Frankfurter Allgemeine Zeitung