Poetisches
Körper– und Clowntheater aus Italien mit einem Hauch von Fellini / Vorarlbergpremiere
Un Piccolo Circo
Verónica
González - Teatro dei Piedi
I Baccalà Clown - Pss Pss
Mittwoch, 11.9. | 20:00
Baccalà Clown
Die Schweizerin Camilla Pessi und der Italiener Simone Fassari lernten sich auf der berühmten Clownschule Dimitri im Tessin kennen, gingen aber nach ihrem Abschluss verschiedenen Circusprojekten nach. Ein glücklicher Zufall führte sie im Jahr 2004 wieder zusammen und seitdem zählen sie zu den Traumpaaren des modernen Circus. Sie präsentierten ihre wunderbare Clownkunst über Europa hinaus in Brasilien, Ägypten und China, auf Guadeloupe, in der Türkei und in Südafrika und haben wichtige Zirkuspreise gewonnen u.a. 2009 den Cirque de Soleil Preis in Paris.
Vor rund zwei Jahren reifte dann der Entschluss, nicht nur mit kurzen Nummern in großen Shows zu glänzen, sondern ein eigenes Theaterstück zu entwickeln, das sie 2011 auf dem Festival in Avignon präsentierten. Fachwelt und Publikum war von den zwei verschmitzten, liebenswerten Artisten gleichermaßen begeistert. Mit perfektem Timing und einer einzigartigen Mischung aus „Mikro-Akrobatik“ und Poesie entführen sie ohne Worte und mit Augenzwinkern in das faszinierende Universum der zeitlosen Clowns.
Verónica González
Die in Buenos Aires geborene Künstlerin war bereits im Alter von 15 Jahren Mitglied eines professionellen Puppentheaters und hat Musik und Schauspiel studiert. In Italien traf sie dann Laura Kibel, die bereits im Jahr 2004 im Freudenhaus gastierte. Als Einzelschülerin gab Laura der jungen Verónica ihre Kunst weiter, den mit Händen, Beinen, Füßen und anderen Körperteilen dargestellten Figuren Leben einzuhauchen. Diese universelle Sprache begeisterte die Menschen über Europa hinaus schon in Japan, Singapur, Brasilien oder Argentinien...
Von Musik unterstützt erwachen diese phantastischen Körperpuppen und leben, lieben, lachen oder weinen wie im richtigen Leben. Da werden Stierkämpfe gefochten, Heiratsanträge gemacht, Charlie Chaplin spaziert als Tramp daher oder wir befinden uns im Regenwald, umgeben von bunten Papageien. Bald weiß der Zuschauer nicht mehr ob im Moment ein Fuß, eine Hand oder das Knie agieren - Kleinsttheater voller Poesie und Phantasie.